Der menschliche Körper kann auch im Alter glücklich und gesund sein. Aber was ist, wenn der Körper nicht mitspielt? Es geht nicht darum, alt oder jung zu sein, sondern mit seinem Leben zufrieden zu sein. Eine neue Studie zeigt, dass ältere Menschen glücklicher sind als jüngere. Die Menschen werden immer älter, die Lebenserwartung hat sich seit Ende des 19. Jahrhundert verdoppelt. Der Hauptgrund dafür ist der Fortschritt der Medizin. Grade im Bereich der Behandlung und Prävention von klassischen Altersleiden wie Herzerkrankungen und Krebs macht die Forschung schnelle Fortschritte. Die Herausforderungen, mit denen man im Alter konfrontiert wird, sind vielfältig.
Wohnformen im Alter
Das Thema Wohnen im Alter beschäftigt viele Menschen. Den meisten ist es wichtig, in Ihrem vertrauten Umfeld und Ihrem geliebten Haus zu bleiben, auch wenn Sie irgendwann auf Hilfe und vielleicht sogar Pflege angewiesen sind. Wichtig ist in erster Linie, das vertraute Wohnumfeld zu erhalten, um bestehende Kontakte aufrecht zu erhalten. Auch die damit verbundene Selbständigkeit und Unabhängigkeit sind wichtige Faktoren bei der Überlegung. Es muss nicht immer das klassische Altenheim sein. Heutzutage gibt es viele alternative Wohnformen für das Leben im Alter. Generationsübergreifendes Wohnen ist ein Konzept, welches üblicherweise auf Gegenseitigkeit beruht. Unterstützung bei der Kinderbetreuung oder das Kochen von Mahlzeiten, werden je nach Aktivität gerne von Senioren übernommen. Dafür helfen die Jüngeren im Garten oder übernehmen andere Aufgaben. Ein Konzept, bei dem niemand allein ist. Gemeinschaftliches Wohnen in Senioren-WGs oder Wohngemeinschaften mit Zugang zu ambulanter Pflege bieten älteren Menschen ein flexibles, geselliges Leben, auch wenn irgendwann gesundheitliche Hilfestellung benötigt wird.
Zuhause Leben
Die überwiegende Mehrheit der älteren Menschen bleibt in der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus wohnen, auch im höheren Alter. Von den über 85-jährigen Menschen leben etwa 82% im eigenen Hausstand. Der Begriff “altersgerecht Wohnen” bezeichnet die Wohnform, die älteren Menschen ein barrierefreies und komfortables Wohnen im Alter möglich macht, um so lange wie möglich selbst bestimmt und selbständig zu bleiben.
Umbaumaßnahmen für bequemes Wohnen im Alter
Um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein raten Experten zu einer vorausschauenden Planung für einen seniorengerechten Umbau oder Umbaumaßnahmen. Manchmal sind kleine Maßnahmen schon ein Schritt in diese Richtung. Elektrische Rollladenantriebe erleichtern die Bedienung, ein Griff in der Dusche oder neben der Toilette gibt Sicherheit und die Entfernung der Stolperfalle Teppich im Flur können den Alltag erleichtern. Aufwändigere Baumaßnahmen können jedoch auch erforderlich sein. Ein großes Hindernis im Alter stellt oft die Treppe ins Obergeschoss oder der Zugang zur höher gelegenen Haustür dar. Eine Rampe am Hauseingang oder auf die Terrasse lässt sich leicht einrichten. Die Treppenlift Kosten können höher ausfallen, je nach Montageaufwand und Modell. Es gibt aber Fördermittel und eine eventuelle Bezuschussung der Kranken- oder Pflegekasse. Ein altersgerechtes Badezimmer gehört ebenfalls zur Wohnqualität. Eine ebenerdige Dusche, um diese eventuell mit einem Rollator oder Rollstuhl zu befahren ist ebenso wichtig wie die Ausstattung mit Sitzmöglichkeiten, um das Umkleiden zu erleichtern. Auch rutschhemmende Fliesen und ausreichend Lichtquellen machen das Badezimmer im Alter komfortabel. Altersgerecht Wohnen im Alter heißt aber nicht, sich nur für Funktionalität zu entscheiden und auf Design zu verzichten. Innenarchitekten und Möbel- und Bad Designer haben die Zielgruppe Senioren schon lange auf dem Schirm und bieten stilvolle Möbel und ästhetische Lösungen.
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